




Als Passagier haben Sie nach EU-Recht bei Flugunregelmäßigkeiten, wie Verspätungen, Flugausfällen oder einem verpassten Anschlussflug klar definierte Rechte. Leider wissen das immer noch nur die wenigsten. Dabei wurde die EU-Fluggastrechteverordnung bereits im Frühjahr 2004 eingeführt (261/2004). Sie ist Basis für die Regelung von Entschädigungsfällen zwischen Fluggesellschaften und Passagieren.
Die Verordnung tritt immer dann in Kraft, wenn:
Der Flughafen Köln/Bonn kann auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken: Seit 2005 sind die Passagierzahlen stetig gewachsen, ein Rekord jagte den nächsten. Doch 2019 wird der Airport erstmals tief in die roten Zahlen rutschen. Denn im Seuchenjahr 2018 war fast jeder dritte Flug verspätet, ein Verlust in Höhe von 20 Millionen Euro wird erwartet. Das hängt mit dem Flugchaos vom Sommer zusammen, dass der Airport als inoffizielle Heimatbasis von Eurowings dient und Ryanair seine Flieger abgezogen hat.
Doch der Airport ist nicht allein von Passagierzahlen abhängig: Köln/Bonn ist ein wichtiges Drehkreuz für die Frachtfluggesellschaften UPS Airlines und FedEx. Als langjähriger Regierungsflughafen und wegen der hier stationierten Einrichtungen der Luftwaffe ist Köln/Bonn neben Leipzig/Halle und Frankfurt-Hahn außerdem einer der wenigen deutschen Flughäfen ohne Nachtflugverbot.
Kurios: Durch das Album Ambient „1: Music for Airports“ von Brian Eno wurde der Köln/Bonner Flughafen zu einem der wenigen Gebäude weltweit, das einen eigenen Soundtrack hat.
Zukunftsmusik: In den kommenden Jahren soll eine neue Airport-City mit Bürogebäuden und einem Hotel entstehen.
IATA-Code | CGN |
ICAO-Code | EDDK |
Adresse | Kennedystraße, 51147 Köln |
Eröffnung | 1938 |
Entfernung vom Stadtzentrum | 12 km (Köln) / 16 km (Bonn) |
Passagiere pro Jahr | 9.750.274 (2023) |
Flugbewegungen pro Jahr | 120.975 (2022) |
Mitarbeiter | ca. 13.000 |
Website | www.koeln-bonn-airport.de |
Terminals | 2 |