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Als Au-pair ins Ausland: Deine To-do-Liste für eine gelungene Zeit

junge Menschen sehen sich gern in der Welt um, knüpfen Kontakte und lernen andere Kulturen kennen. Wenn auch Du zu diesem abenteuerlustigen Personenkreis gehörst, dann hast Du sicher auch schon damit geliebäugelt, als Au-pair ins Ausland zu gehen. Denn hierbei wirst Du direkt in eine Familie vor Ort eingebunden, kümmerst Dich um die Kinder und ein bisschen auch um den Haushalt. Zum Ausgleich erhältst Du kostenlose Verpflegung und natürlich eine Unterkunft, eng angebunden an Deine Gastgeber. Wenn alles gutgeht, avancierst Du zu einer Art neuem Familienmitglied und hast somit Freunde fürs Leben gewonnen. Unser Tipp: Bereite Dich sorgfältig vor, damit alles möglichst gut klappt!

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So gehst Du gut vorbereitet in den Au-pair-Aufenthalt


Dein Gastland mit Bedacht auswählen

An erster Stelle steht eine gründliche Recherche, denn nur so findest Du heraus, welches Gastland exakt das richtige für Dich ist. Suche Dir Deine Lieblingsländer heraus, informiere Dich über Sprache, Klima, Religion, Bräuche und unterschiedliche Regionen. Wenn es Dich beispielsweise als Au-pair in die USA zieht, dann macht es einen großen Unterschied, ob Du nun in Texas oder New York landest – nicht nur bezüglich der landschaftlichen Umgebung, sondern auch, was die Mentalität und das zu erwartende Wetter betrifft.


Grundkenntnisse der Landessprache

Im zweiten Schritt, wenn Deine Entscheidung gefallen ist, kommt sogleich die Frage auf: Wie gut sind Deine Kenntnisse der Landessprache? Als Au-pair solltest Du Dich zumindest einigermaßen verständigen können, um die Kommunikation mit Deinen Gasteltern und ihren Kindern zu gewährleisten. Falls Du Dir unsicher bist, dann belege besser schon vor der Abreise einen Sprachkurs.


Eine zertifizierte Au-pair-Agentur wählen

Suche Dir nicht irgendeine Au-pair-Agentur aus, die Dir gerade vor die Füße fällt, sondern wähle mit Bedacht! Achte auf das RAL-Gütezeichen, herausgegeben von der Gütegemeinschaft Au pair e.V., denn diese Zertifizierung garantiert Dir eine hohe Service-Qualität. Entsprechend ausgezeichnete Agenturen unterliegen einer strengen Kontrolle bezüglich ihrer Vermittlungs- und Betreuungsarbeit.


Bürokratische Hürden nehmen

Auch die Bürokratie verdient Beachtung, denn hier warten einige Fettnäpfchen auf Dich. Deine Au-pair-Vermittlung wird sicher die passenden Informationen für Dich bereithalten, zum Beispiel zu den Themen Versicherung, Kindergeld und Visum. Innerhalb der EU benötigst Du kein Visum, aber in den meisten Drittländern kommst Du nicht daran vorbei. Die Beantragung erfolgt im Konsulat oder der Botschaft Deines Wunschlandes; oftmals funktioniert auch der digitale Weg. Achtung: Ein Visum zieht immer eine Gebühr nach sich, die durchaus bei 100,00 bis 200,00 EUR oder mehr liegen kann!


Leute treffen und Infos einholen auf Au-pair-Workshops

Erfahrene Au-pairs berichten oft, dass sie die von ihrer Agentur angebotenen Workshops als sehr fruchtbar empfanden. Hier erfährst Du alles über Deine Rechte und Pflichten sowie die nötigen Vorbereitungen, sodass Du Dich relativ leichten Herzens in die Fremde begeben kannst. Auch der Austausch mit Gleichgesinnten tut ganz bestimmt gut, kurz bevor es wirklich ernst für Dich wird. Zwar müsst ihr euch am Ende des Seminars wieder trennen, aber keine Sorge: Du bekommst normalerweise von Deiner Agentur eine Liste mit in der Nähe arbeitenden Au-pairs, die Du in Deinem Gastland kontaktieren und persönlich treffen kannst.

Ein Au-pair muss bestimmte Bedingungen erfüllen, um überhaupt auf diesem Sektor tätig werden zu können. Die folgende Liste sagt Dir genau, welche Voraussetzungen Du mitbringen musst.

  • Du musst zwischen 17 und 30 Jahre alt sein.
  • Du benötigst Grundkenntnisse der jeweiligen Landessprache. 
  • Normalerweise gilt auch die Bedingung, dass Du keine eigenen Kinder hast.
  • Eventuell musst Du, je nach Gastland, unverheiratet sein. 
  • Du musst die Visum-Anforderungen des Ziellandes erfüllen. 
  • Du brauchst eine stabile Gesundheit. 
  • Du solltest möglichst Nichtraucher sein, sonst bist Du schwer zu vermitteln. 
  • Du brauchst genügend Geld, um die An- und Abreise zu zahlen. 
  • Auch die weiteren Unkosten solltest Du bestreiten können. 
  • Es ist wichtig, dass Du Dich gern mit Kindern beschäftigst. 
  • Auch für kleinere Haushaltsarbeiten solltest Du Dir nicht zu schade sein.
  • Manchmal wird auch ein Führerschein verlangt, um die Kinder herumzufahren.


Unter der Lupe: die Kosten für Deinen Einsatz als Au-pair

Zum Abschluss möchten wir noch genauer auf Deine Unkosten als Au-pair im Ausland eingehen. Diese fallen je nach Agentur, Gastland und Gastfamilie unterschiedlich hoch aus, doch lassen sich die einzelnen Faktoren problemlos orten.



Die Kostenfaktoren im Detail

Eventuell verlangt Deine Agentur eine Vermittlungsgebühr, außerdem musst Du die Reisekosten in Dein Budget mit einkalkulieren. Manchmal springt bei den An- und Abreisekosten auch die Gastfamilie ein, doch das ist alles andere als sicher.

Im Gastland angekommen besuchen Au-pairs in der Regel einen Sprachkurs, der pro Monat mehr als 100,00 EUR kosten kann. In einigen Fällen musst Du Dich außerdem selbst versichern, das hängt ganz von der rechtlichen Situation Deines Gastlandes ab.

Vielleicht musst Du Dir eine private Krankenversicherung für die Dauer Deines Aufenthalts zulegen, falls Deine Krankenkasse am Zielort nicht zahlt – hierbei könnte Dich Deine Gastfamilie finanziell unterstützen. Auch die Visumgebühr sowie Deine Ausflüge und Privatgespräche gehen sehr wahrscheinlich auf Dein eigenes Konto. 

Im Gegenzug darfst Du Dich aber auf ein kleines Taschengeld freuen, dass Du für Deine Dienste von Deinen (hoffentlich) freundlichen Gasteltern bekommst.

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