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Abgezockt? So umgehst Du Urlaubs-Abzocke

Im Urlaub sitzt das Geld meistens lockerer als sonst, das wissen auch sämtliche Gauner, die sich an Deinem Reiseziel tummeln. Vor allem diejenigen Touristen, die auf dem ersten Blick als »Fremde« ins Auge fallen, geraten öfter mal ins Visier der Abzocker. Darum gilt es, schon vor dem Urlaub die üblichen Touristenfallen zu sondieren, um gar nicht erst Gefahr zu laufen, unbedarft in sie hineinzutappen. Denn: Abzocke im Urlaub lässt sich in den meisten Fällen verhindern.

touri bus

Durch cleveres Verhalten Urlaubsabzocke vermeiden

Eine gute Tarnung ist bereits die halbe Miete: Wer sich eine dem Umfeld angepasste Kleidung zulegt, sodass er nicht schon von Weitem als Tourist zu erkennen ist, lebt in vielen Urlaubsländern sicherer. Das bedeutet natürlich auch, den einheimischen Look nur auf angebrachte Weise zu kopieren und nicht zu übertreiben.

Achtung: Mit einem asiatischen Kegelhut fällst Du nur dann nicht besonders auf, wenn Du damit Reis ernten gehst. In der Stadt oder auf dem Flughafen ist derartige Kleidung eher ein Signal dafür, dass es sich bei Dir um einen unwissenden Touristen handelt.

Gehe auch in stressigen Situationen besonnen und überlegt vor, beispielsweise wenn Du am Airport von Taxifahrern bedrängt wirst. Aufdringliche Personen abzuschütteln und sich selbständig nach Preisen zu erkunden, um diese in aller Ruhe zu vergleichen, ist schon einmal ein guter Anfang. Mit einer Navi-App kannst Du Fahrtrouten gegenchecken, damit Du nicht, ohne es zu merken, eine teure Stadtrundfahrt erhältst.

Gib Dich selbstbewusst und lass Dich nicht einlullen

Was auch immer geschieht: Gib Dich selbstbewusst und zielgerichtet. Das signalisiert schon aus der Ferne, dass hier kein neues Opfer im Anmarsch ist, sondern jemand, der weiß, was er will. Lass Dich nicht am Eingang eines Restaurants oder einer Kneipe von freundlichen Worten einlullen, sondern schau Dir erst das Menü und die Preise an. Oft speist es sich in versteckten Seitenstraßen besser und günstiger, ohne dass jemand vor der Tür steht und Dich zum Einkehren überredet.

Achtung: Vieles, was auf dem ersten Blick kostenlos erscheint, ist es gar nicht! Fotografiere nie einen Menschen, der mit einer Verkleidung oder einem Kunstwerk Aufmerksamkeit erregt. Er möchte mit großer Sicherheit für jedes Bild bezahlt werden. Ebenso steht es um die freundlichen »Blumengeschenke« auf der Straße: Auch hier lauert eine Abzocke, denn hinterher wird garantiert sehr resolut die Hand aufgehalten.

Diese 10 Touristenfallen sind besonders verbreitet

  1. Der Taxameter-Trick

Dem Taxifahrer tut es scheinbar sehr leid, dass sein Taxameter nicht mehr funktioniert. Wahrscheinlich will er Dir aber mehr Geld abknöpfen, als er mit Zähler erhalten würde.

  1. Die Bankomat-Abzocke

Das gibt es auch daheim: Präparierte Bankomaten oder Fahrscheinautomaten lesen die Informationen Deiner Debitkarte ab. Eine Mini-Kamera erfasst nebenbei die PIN-Nummer. Schau beim Geldabheben oder Ticketkauf immer sehr genau hin!

  1. Die Verkehrskontrollen-Falle

Du bist wegen eines Verkehrsverstoßes angehalten worden? Wenn Dir die Situation nicht ganz geheuer vorkommt, bestehe darauf, die Strafe auf der nächsten Polizeiwache zu zahlen. So mancher Kontrolleur entpuppte sich bereits als Betrüger.

  1. Die Abzocke mit Eintrittskarten

Event- und Ausflugstickets sind draußen auf der Straße oftmals günstiger zu bekommen als bei den offiziellen Stellen. Allerdings handelt es sich bei den Outdoor-Händlern leider sehr häufig um Touristenfallen mit ungültigen oder abgelaufenen Karten.

  1. Der Kreditkarten-Coup

Erkundige Dich vorher nach den anfallenden Gebühren, wenn Du mit Kreditkarte bezahlst. Einige Läden langen an dieser Stelle gern reichlich zu. Manchmal kommt es vor, dass ein Betrag doppelt von Deinem Konto gebucht wird: Hebe also zur Sicherheit alle Belege auf.

  1. Der Anrufer-Betrug

Eine weitere beliebte Abzocke im Urlaub besteht darin, den Gast im Hotelzimmer anzurufen und Abbuchungsprobleme mit der Kreditkarte vorzutäuschen. Gib niemals Deine PIN-Nummer oder andere vertrauliche Informationen heraus, auch wenn es noch so dringend erscheint.

  1. Der Wechselkurs-Trick

Wenn Du per Karte zahlst, dann wähle am besten immer die lokale Währung dafür aus. Sonst kann es Dir passieren, dass Du einen besonders schlechten Wechselkurs in Kauf nehmen musst.

  1. Der Beschädigungs-Kniff

Falls Du einen Leihwagen mit kleinem Schaden erhältst oder in Deinem Hotelzimmer etwas kaputt ist, melde das Problem sofort und lass es dir schriftlich bestätigen. Sonst könntest Du als Kunde hinterher beschuldigt werden.

  1. Der Fake-Fahrzeugschaden

Dein Parkplatznachbar weist Dich darauf hin, dass Du seinen Wagen beschädigt hast, aber in Wirklichkeit hast Du das Auto nicht einmal berührt? Pass in dieser Situation sehr gut auf Deine Wertsachen auf, denn vielleicht will Dich hier nur jemand während der »Schadensbegutachtung« bestehlen.

  1. Die Benzinpreis-Nummer

Schau Dir an der Zapfsäule genau den zu zahlenden Literpreis an und vergleiche ihn später mit Deiner Quittung. Sollte es hier Unterschiede geben, bist Du auf die Benzinpreis-Nummer hereingefallen. Reklamiere die Preisdifferenz umgehend!

Augen und Ohren auf – und immer die Hand am Geldbeutel: Urlaubsabzocke kann eigentlich überall lauern, darum empfehlen wir Dir, stets Obacht zu geben. Lass Dir aber keinesfalls dabei die gute Laune verderben, denn in den allermeisten Fällen stehst Du doch wohlmeinenden Menschen gegenüber, die Dir Deine Reise eher versüßen als Dich auszubeuten.

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